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Hartmut Wörner
Karl-May-Gesellschaft e.V.
Position
Geschäftsführer
Department
Vorstand Karl-May-Gesellschaft
Field of research
Humanities (Literature)
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geschaeftsfuehrer@karl-may-gesellschaft.de
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Seelenbrüder. Eine Studie zu Karl May und Hermann Hesse
Humanities (Literature)
2431 views
Date of upload:
10.11.2017
Co-author:
Abstract:
Die 2015 im Hansa-Verlag Husum erschienene und mittlerweile vergriffene Monografie hat das Ziel, anhand einer vertieften Analyse wichtiger Aspekte aus Leben und Werk der beiden 'Bekenntnisschriftsteller' Karl May (1842 - 1912) und Hermann Hesse (1877 - 1962) zu zeigen, dass diese 'Seelenbrüder' waren. Ihre sich - in Stil, Sujets, Gegenständen und der Darstellung der Akteure stark unterscheidenden - Werke verbindet das Anliegen, die Leser zu einer autonom gestalteten, inneren Reise hin zu einem transzendenten Humanismus anzuregen.
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Zwei Reden über Humanität
Humanities (Literature)
1248 views
Date of upload:
08.04.2018
Co-author:
Abstract:
Die Studie vergleicht das Bild der Humanität in zwei programmatischen Reden der in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts vielgelesenen Autoren Jakob Wassermann (Rede über Humanität, Stockholm 1922) und Karl May (Empor ins Reich der Edelmenschen!, Wien 1912). Trotz der epochalen Umwälzungen durch den Ersten Weltkrieg ergeben sich viele inhaltliche Parallelen, die auch auf Einflüsse des Experessionismus bzw. der Expressionisten zurückzuführen sind. Zentrale Aussagen der Reden sind auch heute, in der eine neue Diskussion über menschlichen 'Anstand' entstanden ist, noch aktuell.
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Alkohol in Karl Mays Leben und Werk
Humanities (Literature)
1134 views
Date of upload:
14.11.2017
Co-author:
Abstract:
In der 2016/17 in drei Teilen in den 'Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft' publizierten kulturwissenschaftlichen Studie werden am Beispiel der 'legalen Droge' Alkohol die Spiegelungen gesellschaftlicher Entwicklungen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts im Werk eines populären Schriftstellers aufgezeigt. Karl May (*1842), Sohn eines erzgebirgischen Webers und einer Hebamme, war in seiner Kindheit und Jugend mit den Folgen des unmäßigen Genusses von Alkohol, insbesondere von billigem Schnaps, durch die aufgrund des Niedergangs der Heimweberei von extremer Armut geplagten Einwohner seiner Heimatstadt Hohenstein-Ernstthal konfrontiert. Mays Einschätzung des Alkohols wurde durch diese Erlebnisse geprägt. In seinem Werk werden die Postulate der ersten deutschen Mäßigkeitsbewegung aufgegriffen, die in den dreißiger und vierziger Jahren des 19. Jahrhunderts gegen die - in weiten Kreisen der durch den Umbruch der industriellen Revolution betroffenen Arbeiter und Handwerker verbreitete - 'Branntweinpest' kämpfte. Deshalb ist Schnaps, anders als die von der Mäßigkeitsbewegung tolerierten Alkoholika Bier und Wein, in den populären Erzählungen Mays ein 'teuflisches' Getränk. Der Alkoholiker leidet, entgegen der herrschenden Meinung der Medizin seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert, bei May nicht an einer Krankheit, sondern wird als moralisch gefallene Persönlichkeit charakterisiert. In seinem symbolistischen Spätwerk ab 1900 griff der Autor, der dem 'bürgerlichen Flügel' der Lebensreformbewegung nahe stand, die Thesen der sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts formierenden Abstinenzbewegung auf, die nicht nur den Branntwein, sondern alle alkoholischen Getränke als Gefahr für die Gesellschaft ansah.
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Merhameh als Gütekraft
Humanities (Literature)
1236 views
Date of upload:
08.05.2018
Co-author:
Abstract:
Die im Sommer 1908 entstandene Novelle 'Merhameh' ist aufgrund ihrer konsequenten Komposition, der knappen und doch bildhaften Sprache sowie der fugenlosen Verschränkung mehrerer Leseebenen die letzte und wohl künstlerisch bedeutende kurze Erzählung Karl Mays. Die Modernität dieser konsequent pazifistischen Erzählung, in deren Handlung die früheren Helden Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar nur noch Statisten sind, besteht darin, dass May hier bis ins Detail Wirkungsmechanismen der gewaltfreien Interaktion literarisch gestaltet, die im 21. Jahrhundert zum Gegenstand sozialwissenschaftlicher Untersuchungen wurden. So gibt es weitgehende Übereinstimmungen zwischen Mays Darstellung der schrittweisen und gewaltfreien Konfliktlösung und dem - ausgehend von praktisch wirkungsvollen Modellen aktiver Gewaltfreiheit (Gross-Mayr, Gandhi, de Ligt) entwickelten - 'Gütekraft'-Wirkungsmodell des Friedensforschers Martin Arnold, das 2011 publiziert wurde.

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